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Predigtarchiv 2013

Neoliberal, antikapitalistisch, konservativ, progressiv, patriarchal, queerfeministisch, buddhistisch, humanistisch, rassistisch, systemisch, kirchengeschichtlich, queer, gläubig, christlich, evangelikal, …: Unsere Sichtweisen sind (zum Teil bewusst, zum Teil unbewusst) von unterschiedlichsten Einflüssen geprägt. Das ist nicht an sich „gut“ oder „schlecht“; wir sollten es nur ehrlicherweise mitbedenken. Was uns in all dem eint: Die MCC Köln möchte im Sinne des biblisch bezeugten Wortes Gottes predigen. Bei so manchen Predigten gibt es geteilte Meinungen darüber, ob das gelungen ist. Eine „offizielle MCC-Meinung“ wird den Predigten nicht übergestülpt. Auch „Nein!“ sagen will eingeübt werden :) Halten wir es also mit Paulus: „Prüfet alles und das Gute behaltet!“ (1. Thess. 5,21)

Fernhalten, Aushalten oder Dagegenhalten?

Predigt MCC Köln, 29. Dez. 2013 Ines-Paul Baumann Mt 2,13-23: „Die Tötung der Unschuldigen“ Wer sich die Stimmung von „Stille Nacht, Heilige Nacht“ nicht vermiesen lassen möchte, dürfte an Weihnachten darauf verzichten haben, Nachrichten zu hören. Russland. Syrien. Berlin. Türkei. Berlin. Irak. Berlin. Eine schlimme Nachricht folgt der anderen. Wer sich die Stimmung von „Stille Nacht, Heilige Nacht“ nicht vermiesen lassen möchte, sollte an Weihnachten… Weiterlesen »Fernhalten, Aushalten oder Dagegenhalten?

Über ein vielleicht intersexuelles Kind in einer gegen die Erwartungen gegründeten Wahlfamilie. (Heilig Abend)

Predigt MCC Köln, 24. Dez. 2013 Ines-Paul Baumann (Ein Krippenspiel zur Weihnachtsgeschichte in Lk 1,5 – 2,20) Besuch: Guten Tag. Ich komme vom Besuchsdienst „Kinder willkommen in Bethlehem“. Ein paar Hirten haben erzählt, dass hier ein Kind geboren wurde. Darf ich eintreten? Maria: Aber gerne. Kommen Sie rein. Besuch: Danke schön. Mein Name ist Gutshoff-Hauseschmitz. Wie heißen Sie? Maria: Maria. Besuch: Hallo Maria. (blickt in… Weiterlesen »Über ein vielleicht intersexuelles Kind in einer gegen die Erwartungen gegründeten Wahlfamilie. (Heilig Abend)

Wege gehen statt weggehen (4. Advent: Grenzgängerinnen und Wegbegleiterinnen)

Predigt MCC Köln, 22. Dez. 2013 Daniel Großer Man sagt, dass die Stimmung auf Parties erst dann richtig gut wird, wenn Frauen dabei sind. Ich habe meine vergangenen Predigten Revue passieren lassen, und mir ist etwas entsetzliches aufgefallen: Sie haben eine schlechtere Frauenquote, als das Alte Testament. Schönheit liegt im Auge des Betrachters, aber das schöne Geschlecht hat es offensichtlich in letzter Zeit sehr schwer… Weiterlesen »Wege gehen statt weggehen (4. Advent: Grenzgängerinnen und Wegbegleiterinnen)

Nicht jede „realistische“ Beobachtung erfasst die ganze Wirklichkeit. (3. Advent: Gottes Einbeziehen unseres Lebens)

Predigt MCC Köln, 15. Dez. 2013 Ines-Paul Baumann Mt 11,1-19 „Die Frage des Täufers — Jesu Antwort und Zeugnis über ihn“ Petrus: Äh… Jesus…? Jesus: Ja, Petrus? Petrus: Kann ich dich was fragen zu Krisenmomenten? Jesus: Was für Krisenmomente, Petrus? Petrus: Ich wusste, dass du das fragen würdest… Jesus: Komm schon: worum geht’s, Petrus? Petrus: Naja, der Johannes zum Beispiel. Vor ein paar Wochen war… Weiterlesen »Nicht jede „realistische“ Beobachtung erfasst die ganze Wirklichkeit. (3. Advent: Gottes Einbeziehen unseres Lebens)

Lügen, Ausgrenzung und Hass sind keine guten Früchte. Bahn frei zur Umkehr als Heimkehr
(2. Advent: Gottes Einkehr in unser Leben)

Predigt MCC Köln, 8. Dez. 2013 Ines-Paul Baumann 2. ADVENT: Johannes der Täufer Mt 3,1-12 (+ Jes 40,1-9) Was hat Nelson Mandela so glaubwürdig gemacht? Seine Taten stimmten mit seinen Worten überein. Warum reagieren viele Menschen heutzutage so allergisch auf Kirche und Religion, oder nur noch mit Desinteresse? Weil sie eben nicht sehen, dass den Worten auch Taten folgen. Warum sind viele Menschen außerhalb und… Weiterlesen »Lügen, Ausgrenzung und Hass sind keine guten Früchte. Bahn frei zur Umkehr als Heimkehr
(2. Advent: Gottes Einkehr in unser Leben)

Lebt und sterbt achtsam.
(1. Advent: Gottes Einbruch in unser Leben)

Predigt MCC Köln, 1. Dez. 2013 Ines-Paul Baumann 1. ADVENT & WELT-AIDS-TAG Matthäus 24,37-44 & 1. Thessalonicher 5,1-11 Am Welt-AIDS-Tag sind solche Szenarien keine Zukunftsvisionen, sondern lebendige Erinnerung: Menschen werden weggerafft. Von zwei Männern, die auf dem Feld arbeiten, wird einer mitgenommen und einer zurückgelassen. Von zwei Frauen, die mit derselben Mühle mahlen, wird eine mitgenommen und eine zurückgelassen.  *) Zwei Männer. Der eine bekommt… Weiterlesen »Lebt und sterbt achtsam.
(1. Advent: Gottes Einbruch in unser Leben)

Weder fehlende noch falsche Mittel können Jesus davon abhalten, Heil zuzusagen und zu verwirklichen.

Predigt MCC Köln, 24. Nov. 2013 Ines-Paul Baumann Lk 23,32-43 Dieser mittellose Jesus um Kreuz passt nicht so recht in unsere Zeit, in der Mittel so oft im Mittelpunkt stehen: Manpower, Ressourcen, Einflussmöglichkeiten… Mittel können Machtmittel sein, auch für und in Kirchen. Der mitgekreuzigte Verbrecher damals aber kann sich nur an Jesus am Kreuz wenden; er hatte gar keine Wahl. Jesus am Kreuz – ein… Weiterlesen »Weder fehlende noch falsche Mittel können Jesus davon abhalten, Heil zuzusagen und zu verwirklichen.

„Am Ende wird alles gut. So lange nicht alles gut ist, ist es nicht das Ende.“ (unbekannt)

Predigt MCC Köln, 17. Nov. 2013 Ines-Paul Baumann Lk 21,5-19: „Die Rede über die Endzeit: Die Vorzeichen“ So manche Computerspiele und Kinofilme erschaffen für 90 Minuten eine Welt, die für manche Gläubige im gesamten Leben real ist (nicht nur, aber auch im Christentum): Ein Kampf findet statt in der Welt! Die Guten müssen sich zur Wehr setzen gegen die Übernahme der bösen Mächte! Himmel gegen… Weiterlesen »„Am Ende wird alles gut. So lange nicht alles gut ist, ist es nicht das Ende.“ (unbekannt)

Nicht jeder Bibelvers ist für die Ewigkeit gedacht.

Predigt MCC Köln, 10. Nov. 2013 Ines-Paul Baumann Lk 20,27-38 „Die Frage nach der Auferstehung“ „In der Bibel steht…!!“ Wenn Menschen so auf mich zukamen, war (und ist) das leider häufig Anfang einer Situation, in der ich mich in die Enge getrieben fühlte. „In der Bibel steht…!“, das stand und steht für eine absolute Autorität, für eine in Ewigkeit gültige Aussage, für eine gottgewollte unverrückbare… Weiterlesen »Nicht jeder Bibelvers ist für die Ewigkeit gedacht.

„Du musst nur genug glauben“?

Predigt MCC Köln, 3. Nov. 2013 Ines-Paul Baumann Lk 17, 5-6 „Von der Kraft des Glaubens“. „Von der Macht des Glaubens“. Die Zwischenüberschriften mancher Bibelübersetzungen legen die Schlussfolgerung nahe, dass wir eine Zunahme an „Kraft“ und „Macht“ erleben, wenn unser Glaube zunimmt. Ihren Alltag und auch manches Gottesdienstgeschehen erleben viele Menschen oft eher so, dass das ihrem Glauben den Stecker zieht. Wir fühlen uns geplagt… Weiterlesen »„Du musst nur genug glauben“?

Gemeinde ist nicht dazu da, dass wir uns selbst und die um uns herum klein machen.

Predigt MCC Köln, 27. Okt. 2013 Ines-Paul Baumann Lk 18,9-14: „Das Beispiel vom Pharisäer und vom Zöllner“ „Bin ich nicht ein prrrächtiger Leuchtturm?“, ruft Herr Tur Tur durch die Wüste „Ende der Welt“. – „Jaaa, herrrlich!“, antworten Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer begeistert. Die Größe des Herrn Tur Tur ist für sie kein Problem; sie fühlen sich trotz seiner Größe wohl in seiner Gegenwart.… Weiterlesen »Gemeinde ist nicht dazu da, dass wir uns selbst und die um uns herum klein machen.

Immer dann, wenn Mose eine Idee hat, warum er nicht würdig oder geeignet ist, kommt Gott mit einer konkreten Hilfestellung auf ihn zu.

Predigt MCC Köln Daniel Großer Vorwort “Ich bin nicht dick, ich bin nur würdevoll!” – das ist vielleicht der albernste Satz, den ich je zum Thema “Würde” gehört habe. Würdig sein im Sinne von großem Gewicht. Im Alltag nimmt es sich mit der Würde leider ernsthafter aus. Vorne an unserem Schriftenstand findet ihr eine Ausgabe des deutschen Grundgesetzes, in dem von der Unverletzlichkeit der Menschenwürde… Weiterlesen »Immer dann, wenn Mose eine Idee hat, warum er nicht würdig oder geeignet ist, kommt Gott mit einer konkreten Hilfestellung auf ihn zu.

Verbindungen und Verbundenheiten, die noch stärker sind als Views und Clicks und Likes.

Predigt MCC Köln, 13. Okt. 2013 Ines-Paul Baumann Lk 17,11-19: „Die zehn Aussätzigen / Der dankbare Samariter“ Jakobus war sich unsicher, ob er das jetzt sagen durfte. Vielleicht durfte er es nicht mal denken – aber was sollte er machen, da dieser Gedanke nun mal in ihm aufgetaucht war. „I Don’t Like!“ durchfuhr es ihn in dem Augenblick, als er die Zehn hatte näherkommen sehen.… Weiterlesen »Verbindungen und Verbundenheiten, die noch stärker sind als Views und Clicks und Likes.

Geringschätzung ist das Gegenteil davon, das Geringe zu schätzen.

Predigt MCC Köln, 29. Sept. 2013 Ines-Paul Baumann Lk 16,19-31: „Vom reichen Mann und vom armen Lazarus“ Diese Erzählung hat schon viele scheußliche Wirkungen entfaltet. Ob sich das bessert, wenn wir sie mit anderen Figuren besetzen? „Es war einmal ein junger Mann, frei von jeglichen Opferkulten und ganz auf der Höhe theologischer Entwicklungen. Jeden Tag genoss er sein Wissen über progressives Christentum und die Freude… Weiterlesen »Geringschätzung ist das Gegenteil davon, das Geringe zu schätzen.

Ein Platz auch für die, die ‚falsch‘ glauben oder ’nicht genug‘ glauben oder ‚zu viel anderes‘ glauben?

Predigt MCC Köln, 22. Sept. 2013 Ines-Paul Baumann Mt 22,1-14 & Lk 14,15-24 „Das Gleichnis vom großen Fest / vom königlichen Hochzeitsmahl“ Am 22. September im Jahre 86 nach Christus kam die Heilige Geist müde und erschöpft von ihrem Arbeitstag nach Hause. Sie hatte vielen Menschen Trost gespendet, sie an die Worte Jesu erinnert und mit der Wahrheit freigesetzt aus allerlei Lügengespinsten über ihr Selbstbild… Weiterlesen »Ein Platz auch für die, die ‚falsch‘ glauben oder ’nicht genug‘ glauben oder ‚zu viel anderes‘ glauben?

„Ich bin nicht ausgegrenzt. Wozu brauche ich einen Glauben, der aus realistischer Sicht zum Scheitern verurteilt ist?“

Predigt MCC Köln, 15. Sept. 2013 Ines-Paul Baumann Lk 14,25-33 „Von Nachfolge und Selbstverleugnung“: Wie das eine das Gegenteil vom anderen ist. Es gibt Bibelstellen, die jede schön-seicht-lockere Gottesdienststimmung sofort in den Keller ziehen. Diese hier ist so eine. „Jesus will mir alles wegnehmen, was mir wichtig ist oder Spaß macht!“ „Wenn hier jetzt nur noch Platz ist für die ganz Entschlossenen, die nie zweifeln… Weiterlesen »„Ich bin nicht ausgegrenzt. Wozu brauche ich einen Glauben, der aus realistischer Sicht zum Scheitern verurteilt ist?“

Wo Glaube beugend und entmündigend wirkt, entspricht das nicht Gottes Willen.

Predigt MCC Köln, 8. Sept. 2013 Ines-Paul Baumann Lk 13,10-17 „Die Heilung einer verkrümmten Frau am Sabbat“ „Wenn ihr unser Chaos stört, dann stören wir eure Ordnung“, so lautet ein Motto unter Menschen, die ihre Gemeinschaft gerne anders „ordnen“ und gestalten als es eine öffentliche Ordnung sich manchmal wünscht. Sie wohnen zum Beispiel in Bauwägen oder organisieren Orte „für emanzipatorisches Denken, herrschafts- und gesellschaftskritische Politik,… Weiterlesen »Wo Glaube beugend und entmündigend wirkt, entspricht das nicht Gottes Willen.

(Nur) 10 Gebote? Schlechtes Zeichen für eine Online-Auktion, gute Zeichen einer Aktion Gottes.

Predigt MCC Köln, 1. Sept. 2013 Daniel Großer Manch ein Kind der Neuzeit mag bei den Worten “die Zehn Gebote” an eine wohl eher triste Online-Auktion denken. Dort bedeuten zehn Gebote für einen Artikel wohl eher nichts gutes und zeugen von Desinteresse am Artikel. Anders als bei einer Auktion bedeuten die Zehn Gebote im Jüdisch-Christlichen Kontext hingegen etwas anderes. Ich bin mir ziemlich sicher, dass… Weiterlesen »(Nur) 10 Gebote? Schlechtes Zeichen für eine Online-Auktion, gute Zeichen einer Aktion Gottes.

Anteilscheine zur Anteilnahme? Zu Geld, Gemeinde und Gemeinschaft.

Predigt MCC Köln, 11. August 2013 Ines-Paul Baumann Lk 12,22-34: „Vom falschen und rechten Sorgen“ „Ich kann es nicht mehr hören, wenn Pastoren über Geld predigen!“, seufzte Doris und rollte die Augen. „Es ist immer dasselbe. Als hätten wir noch nie gehört, dass Geld nicht glücklich macht. Die Kirchen hingegen scheint es sehr wohl glücklich zu machen, so oft wie wir darum gebeten werden! Dabei… Weiterlesen »Anteilscheine zur Anteilnahme? Zu Geld, Gemeinde und Gemeinschaft.

Was ich für mich behalten will, frisst mich auf.

Predigt MCC Köln, 4. August 2013 Ines-Paul Baumann Lk 12,13-21 („Der reiche Kornbauer“) Ich war selber verwundert, wie wenig ich das Gottesbild in Frage gestellt hatte, das mich aus dieser Geschichte immer ansprang. Zack, erscheint da Gott und sagt: „Du Narr, heute nacht bringe ich dich um.“ Ja was ist das denn? Ein Mal was Falsches beschlossen und schon hat Gott sein Urteil vollstreckt? (Ich… Weiterlesen »Was ich für mich behalten will, frisst mich auf.

„Alternativlose“ Erwartungen? Die Hörende ist nicht die Hörige!

Predigt MCC Köln Ines-Paul Baumann Lukas 10,38-42 (Martha und Maria) „Alternativlos“ scheint ein Lieblingswort unserer Zeit zu sein. Was wird damit nicht alles „begründet“. Statt Wahlfreiheit bestimmt Wählerfrust den Handlungsrahmen. Wer vertritt noch den Glauben an andere Möglichkeiten? Wo sind neue Stimmen, andere Stimmen? Wo sind Widerspruch und Widersprüche gern gesehen oder gar gefördert? Ein paar davon liefert uns Lukas heute mit seiner Geschichte von… Weiterlesen »„Alternativlose“ Erwartungen? Die Hörende ist nicht die Hörige!

Nicht nur FÜR „die Falschen“, sondern auch DURCH „die Falschen“: Wenn wir da auf Gottes Liebe treffen, wo wir es am wenigsten erwartet haben.

Predigt MCC Köln Ines-Paul Baumann Lk 10,25-37 „Der barmherzige Samariter“ Ich glaube, uns ist manchmal gar nicht klar, was wir anstellen mit unseren Predigten und Bibelsprüchen. Es ist ja so was von klar, worauf diese Geschichte hinauslaufen soll. Nicht ganz so klar ist meistens, worauf das hinausläuft: Egal, wen aus der Geschichte wir als Modell anbieten, könnten wir Menschen zu Verlierern berufen. Der Priester und… Weiterlesen »Nicht nur FÜR „die Falschen“, sondern auch DURCH „die Falschen“: Wenn wir da auf Gottes Liebe treffen, wo wir es am wenigsten erwartet haben.

(CSD 2013:) „Es geht auch anders. Aber so geht es auch!“ Wir feiern, so oder so…

CSD-Gottesdienst 2013 Politurbühne, Köln Wir kommen aus (und unberührt von) unterschiedlichen Traditionen und Kulturen. Wir bringen unterschiedliche Erfahrungen, Gottesbezüge und Gottesdienstvorlieben (und -befürchtungen) mit. Lasst euch also nicht unter Druck setzen von dem, was eure Mitmenschen gerade sagen oder tun! Was WIR für den Gottesdienst vorbereitet haben, können nur Einladungen sein, es sind keine Vorgaben. Wenn alle um euch herum etwas mitmachen, was ihr nicht… Weiterlesen »(CSD 2013:) „Es geht auch anders. Aber so geht es auch!“ Wir feiern, so oder so…

Diese Revolution frisst ihre Kinder NICHT.

Predigt MCC Köln Ines-Paul Baumann Lk 10,1-9: Die Aussendung der Siebzig Muskel- und waffenstrotzende Männer mit Sonnenbrillen und grimmigem Blick, wahlweise in Anzügen oder Militäroutfit (und mit einer langhaarigen und langbeinigen Vertreterin der Damenwelt im Hintergrund): Die Helden vieler Videotheken-Schaufenster strotzen nicht gerade vor Widerstandskraft gegen Klischees. Aber nicht alle Helden haben ihren Status aufgrund ihrer vermeintlichen Männlichkeit; es gibt ja auch noch die Biene… Weiterlesen »Diese Revolution frisst ihre Kinder NICHT.

„Besessen“ oder besetzt? FIFA, Guantanamo, Prism, Homophobie und die „Einheit der Christen“: Ein Appell gegen alle Stimmen, die sich deiner Freiheit in den Weg stellen wollen.

Predigt MCC Köln Ines-Paul Baumann Lk 8,26-36: „Die Heilung des besessenen Geraseners“   Die FIFA steht in Brasilien derzeit nicht nur für die „Föderation des Verbandsfußballs“. Die Bevormundung und Bevorzugung der FIFA an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort vorbei sorgt für Empörung. Aus Sicht der Protestierenden steht die FIFA für Unterdrückung. Guantanamo ist nicht nur eine Stadt im Südosten Kubas. Guantanamo steht für die… Weiterlesen »„Besessen“ oder besetzt? FIFA, Guantanamo, Prism, Homophobie und die „Einheit der Christen“: Ein Appell gegen alle Stimmen, die sich deiner Freiheit in den Weg stellen wollen.

Wie könnte eine unseren Bedürfnissen und unserer Subkultur angemessene Körpersegnung aussehen?

Predigt MCC Köln Manfred Koschnick Mk 7,31-37: Die Heilung eines Taubstummen   Liebe Gemeinde! Es tut mir leid, dass ich nicht frei ohne Text predigen kann. Bitte entschuldigt. Ich möchte Euch mit Hilfe dieser Predigt zeigen, dass bei Jesus religiöses, seelisches und körperliches Geschehen manchmal eng ineinander greifen. Lässt man einen der drei Aspekte weg, wird man dem Menschen und vielleicht auch dem Anliegen Christi… Weiterlesen »Wie könnte eine unseren Bedürfnissen und unserer Subkultur angemessene Körpersegnung aussehen?

„Wir sind. So oder so.“ So lautet das Motto für den diesjährigen CSD in Köln. Christentum findet oft unter einem anderen Motto statt: „Wir sind. Und zwar genau SO.“

Predigt MCC Köln Ines-Paul Baumann Lk 7,1-10: Der Hauptmann von Kapernaum (Lese-Tipp: Bibel in gerechter Sprache)   „Wir sind. So oder so.“ So lautet das Motto für den diesjährigen CSD in Köln: „Laut, bunt und vielfältig. Wir sind mehr als eine schrille Minderheit. Wir sind Frauen und Männer, Zahnarzt und Mechatronikerin, Mütter und Väter, Sohn und Enkelin, arm und reich, jung und alt, Moslem und… Weiterlesen »„Wir sind. So oder so.“ So lautet das Motto für den diesjährigen CSD in Köln. Christentum findet oft unter einem anderen Motto statt: „Wir sind. Und zwar genau SO.“

Von Kirche und Religion darf keine Furchtmacherei ausgehen.

Pfingsten, Predigt MCC Köln Ines-Paul Baumann Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. (Lesung: 2. Tim 1,6-14)   „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht“. Trotzdem kann es manchmal gut sein, sich zu fürchten. Furcht und Angst können angemessene und vernünftige Ratgeber sein. Insbesondere da sollte uns zum Fürchten sein, wo… Weiterlesen »Von Kirche und Religion darf keine Furchtmacherei ausgehen.

„Erst mal einen Kaffee“? Christi Wiederkunft lässt ganz schön auf sich warten. Ist Jesus ein Prokrastinierer, schiebt er etwas vor sich her?

Predigt MCC Köln Daniel Großer Christi Himmelfahrt   Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen. Die Eigenschaft, etwas sofort zu erledigen, ist ein preußisches Ideal. Die Ungeduld der Deutschen und ihr Tatendrang (und -zwang) sind auf der ganzen Welt berüchtigt. Vielleicht ist der Text des Liedes ja gerade deswegen so lustig, denn die Sängerin Sandra Kreisler wendet sich gegen Stress und Hektik.… Weiterlesen »„Erst mal einen Kaffee“? Christi Wiederkunft lässt ganz schön auf sich warten. Ist Jesus ein Prokrastinierer, schiebt er etwas vor sich her?

Seit ich denken kann, leide ich unter einem zornigen, hassenden Gott.

Predigt MCC Köln Daniel Großer Begrüßung “Aber ich will!!”, schreit ein Kind an der Kasse des Supermarktes. Die Kasse steht voller bunter Dinge, da sind Zeitschriften, Schokoladentäfelchen, Kaugummies, Kuscheltiere und viele viele andere Dinge, die Kindern Freude bereiten. Das Kind fängt an zu schreien und bekommt davon nach einer Weile einen roten Kopf. Die Eltern des Kindes haben sichtlich Mühe, es an der Kasse vorbei… Weiterlesen »Seit ich denken kann, leide ich unter einem zornigen, hassenden Gott.

„Ich habe genug!“

Predigt MCC Köln Ines-Paul Baumann Joh 21,1-14: Erscheinung des Auferstandenen vor den Jüngern am See Tiberias   ‚Um ein Haar wäre ich so berühmt geworden wie Thomas, der Zweifler. Der, der nicht glauben konnte, dass Jesus den anderen als Auferstandener begegnet war. Thomas ist dank seiner Zweifel in die Geschichte eingegangen, und mit ihm dieser oft zitierte Ausspruch Jesu:“Selig sind, die nicht sehen und doch… Weiterlesen »„Ich habe genug!“

Von „Frau“ zu „Maria“: Individuelle Vielfalt statt Schubladen (auch in unseren Gotteserfahrungen)

Ostern, Predigt MCC Köln Ines-Paul Baumann Joh 20,11-20 und andere Begegnungen mit Auferstehung und dem Auferstandenen.   Können aufgeklärte Menschen den Geschichten von der Auferstehung wirklich Glauben schenken? Warum geben sich so viele religiöse Menschen so sicher, überzeugt und selbstgewiss? Sollten wir nach 2000 Jahren Kirchengeschichte nicht etwas mehr Zögern, Kritik und Fragen an den Tag legen? Können sich Christen und Christinnen wirklich in allem… Weiterlesen »Von „Frau“ zu „Maria“: Individuelle Vielfalt statt Schubladen (auch in unseren Gotteserfahrungen)

Ent-Täuschung vergifteter Gottesbilder. (Der „wertlose“ Feigenbaum hat nicht Schicksalsschläge „verdient“, sondern eine besonders gute Versorgung!)

Predigt MCC Köln, 10.03.2013 Ines-Paul Baumann Lk 13,1-9 Zwei Menschen sind mit HIV infiziert. 2308 andere nicht. Zwei Frauen sind an Brustkrebs erkrankt. Acht andere nicht. Vier Frauen erleben häusliche Gewalt. Sechs andere nicht. Drei lesbische Paare haben es geschafft, Regenbogenfamilien zu gründen. Bei drei anderen will es einfach nicht klappen mit eigenen Kindern. Ein Reisebus fährt gegen einen Autobahnpfeiler. 10 Reisende, die auf der… Weiterlesen »Ent-Täuschung vergifteter Gottesbilder. (Der „wertlose“ Feigenbaum hat nicht Schicksalsschläge „verdient“, sondern eine besonders gute Versorgung!)

Abendmahl ist kein Schlusspunkt, es ist Doppelpunkt: Ab hier geht’s los.

Andacht MCC Köln Daniel Großer 1. Mose 18,1-14: Gott zu Gast bei Abraham Es gibt nicht viele Dinge, die ein Baby kann. Genau gesagt kann es 5 Dinge: Es kann seine Väter und Mütter in seinen Bann ziehen, seine Windeln füllen, schlafen, schreien und essen. Und essen muss ein Baby besonders zu Beginn ständig, damit es wachsen und sich entwickeln kann. Hungrigen Menschen sagt man… Weiterlesen »Abendmahl ist kein Schlusspunkt, es ist Doppelpunkt: Ab hier geht’s los.

Jesus bloggt über Klischees und sein schief gegangenes Outing

Predigtgedanken MCC Köln Ines-Paul Baumann Lk 4, 14-30: Jesu Predigt in Nazareth und die Ablehnung Jesu in seiner Heimat   Als Jesus endlich ein ruhiges Plätzchen unter einem Feigenbaum gefunden hatte, klappte er das Laptop auf und öffnete sein E-Mail-Postfach. Nachdem er den ganzen Müll an Penisvergrößerungen, Potenzmitteln, PIN-Abfragen, Passwort-Bestätigungen, Online-Casinos und lebensverlängernden Pillen aussortiert hatte, blieben fünf Mails übrig. Jesus überflog die Mail-Anfänge. „O… Weiterlesen »Jesus bloggt über Klischees und sein schief gegangenes Outing

Gedanken zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.

Predigtgedanken MCC Köln Ines-Paul Baumann Lk 10,25-37: Der barmherzige Samariter   ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Früher habe ich mit den Türken bei uns auch nicht viel anfangen können. Ich hielt sie für aggressiv, bildungsfern, integrationsunwillig und frauenverachtend. Ich verstand nicht, warum so viele von denen in unserem Land leben müssen.“ Die Frau auf dem Podium hätte aus dem Fernsehen sein können: jung, blond, lange Haare, gut aussehend, sicher… Weiterlesen »Gedanken zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.

Ich bin dagegen, Menschen gegen ihren Willen und unter Einschränkung ihrer Lebensmöglichkeiten einzufangen.

Predigt MCC Köln Ines-Paul Baumann Mk 1,14-20: Umkehr, Nachfolge, Menschenfischer   Alan Redpath hatte zwei Töchter. Sie liebten es, ihn zu bestürmen und zu umschwärmen, wenn er abends nach Hause kam. Als er eines Abends durch die Tür trat, rannten die beiden auf ihn zu. Eine schnappte sich sein Bein und umarmte es mit aller Kraft. Er schnappte sich die andere Tochter und hob sie… Weiterlesen »Ich bin dagegen, Menschen gegen ihren Willen und unter Einschränkung ihrer Lebensmöglichkeiten einzufangen.

Hinfort mit den Ritualen zur Selbsterniedrigung und Selbsterhöhung.

Predigt MCC Köln Ines-Paul Baumann Joh 2,1-12: Die Hochzeit in Kana mit dem „Weinwunder“ Es war später Nachmittag, als Johannes anrief. „Ich habe mit dem dritten Kapitel meines Evangeliums angefangen! Ich hatte eine super Idee!“ Johannes klang ganz aufgekratzt. So war er selten. Es musste eine sehr gute Idee gewesen sein. Normalerweise war er ein sehr nachdenklicher und innerlicher Mensch, geradezu zärtlich, manchmal etwas melancholisch,… Weiterlesen »Hinfort mit den Ritualen zur Selbsterniedrigung und Selbsterhöhung.

Frei erfunden, unlogisch, abgekupfert, widersprüchlich. Völlig richtig.

Predigt MCC Köln Ines-Paul Baumann Mt 2,1-12: Die Weisen aus dem Morgenland Frei erfunden, unlogisch, abgekupfert, widersprüchlich: Diese Geschichte ist so wertvoll, weil sie so vielem widerspricht, was den christlichen Glauben angeblich so wertvoll macht. 1. Teile dieser Geschichte sind frei erfunden und unlogisch. – König Herodes mag machtbesessen und brutal gewesen sein, aber dumm und naiv war er nicht. Die Fremden, die in seinem… Weiterlesen »Frei erfunden, unlogisch, abgekupfert, widersprüchlich. Völlig richtig.

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