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„Ich habe gehört, die MCC Köln hätte eine anstrengende Sozialkultur. Stimmt das?“

Ines-Paul Baumann, Pastor der MCC Köln, steht Rede und Antwort:

Oh ja, das kann gut sein :) Manche/r hat sich in der MCC Köln durchaus schon mal überfordert gefühlt.

Wir können zwar bemerkenswert aufmerksam, weise und liebevoll sein.
Manchmal sind wir aber auch bemerkenswert unaufmerksam, unweise und unliebevoll.

Wir erleben intensive Momente inmitten von Entfaltung, Heilung und Über-sich-hinaus-Wachsen.
Manchmal erleben wir aber auch intensive Momente inmitten von Einfalt, Unheil und In-sich-Zusammensinken.

Ja, Jesus will uns Ruhe geben.
Ja, Jesus ist gesandt zu heilen.
Ja, Jesus will uns mit Gott zusammenbringen.
Ja, Jesus hat die Welt überwunden.

Die Bibel zitiert Jesus selbst mit diesen Verheißungen und Ansprüchen. Gut, dass wir sie für uns in Anspruch nehmen wollen. Aber warum sollten wir in Gemeinde nur die eine Hälfte von Jesu Aussagen erleben? Im Zusammenhang lauten sie immerhin so:

„Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben.“
(Mt 11,28 / Elberfelder)
„Nicht die Gesunden brauchen ärztliche Hilfe, sondern die, denen es schlecht geht.“
(Lk 5,31 / Bibel in gerechter Sprache)
„Ich bin für die Kaputten da; ich will sie mit Gott zusammenbringen.“
(Lk 5,32 / Volxbibel)
„In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“
(Joh 16,33 / Luther)

Sollte also eher die Abwesehnheit oder die Anwesenheit von Mühseligen, Beladenen, Kaputten, Ängstlichen und Kranken ein Indiz für jesusgemäße Gottespräsenz sein?…

Zum Weiterlesen:

„Gesegnet sind die Uncoolen“: http://rachelheldevans.com/blog/blessed-are-the-uncool



 

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